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Bekanntlich wachsen in der freien Natur viele Kräuter und Pflanzen,die schon seit altersher für die Erstellung von Naturheilmitteln verwendet werden.

Leider wird in der heutigen Zeit vermehrt auf chemische Medikamentezurückgegriffen, teils aus Bequemlichkeit, teils auch aus Unwissenheit.

Nachfolgend zeige ich einige Rezepte für die natürliche Behandlung von leichten Erkrankungen. Alle Rezepturen wurden dem Heilkräuterlexikon von Maurice Messegue Kräuter Vital Cosmetic entnommen. Hier nun einige Tips aus eigener

Erfahrung:

Der oberste Grundsatz heißt: Verarbeite alle gesammelten Kräuter frisch, also sofort oder lasse sie Luft trocknen und bewahre sie in einem getönten Glas auf.

Niemals in einem Metallgefäß oder Weißglas. Kräuter sind ausgesprochen lichtempfindlich und können dadurch ihre Wirkung verändern.

Das kann positiv wie negativ sein. Ganz wichtig ist auch, das alle Kräuter gesund sind. D.h. keine braunen oder faulen Stellen haben.

Nichts vom Straßenrand entnehmen. Diese Pflanzen sind schwer belastet durch den Autoverkehr.

Alle Pflanzen sollten in jungem Zustand geerntet werden. ältere Exemplare verlieren ihre Wirksamkeit. Die beste Zeit ist der frühe Morgen, wenn noch Tau liegt.

Die meisten Pflanzen werden auf Feldern oder in heimischen Gärten gefunden.

Aber auch Bäume haben einiges zu bieten. So zum Beispiel die Birke.

Der aufsteigende Saft im Frühjahr enthält viele wichtige Substanzen für die Haar- und Kopfhautpflege.

Es ist eine sehr mühselige Arbeit, aber der Erfolg bei Haarausfall ist verblüffend.

Mein Rezept:

Schneide mit einem Messer eine Ritze in den Birkenstamm oder nimm einen kräftigen Vorbohrer und bohre ein Loch hinein. Du mußt vollständig durch die Rinde durch, bis ins Mark des Baumes Dann siehst Du, wie eine klebrige, klare Flüssigkeit austritt. Binde eine Flasche oder Schale unterhalb der geöffneten Stelle fest und lasse den Saft in das Gefäß laufen. Es kann mehrere Tage dauern, bis du eine Tasse voll vom Birkensaft hast.

Nach der Gewinnung den Saft mehrmals filtern, z.B. Kaffeefilterpapier oder Leinentuch. Dadurch wird die Flüssigkeit dünner und Borken vom Stamm bleiben darin zurück. Zur Aufbewahrung habe ich das Gefäß in den Kühlschrank gestellt, damit es nicht schimmelig wird. Dann das Haar und die Kopfhaut täglich über 3-4 Wochen mit etwas Flüssigkeit einreiben. Natürlich nach der Haarwäsche oder ins trockene Haar. Schon nach kurzer Zeit wirst du bemerken, das Dein Haar stabiler und fester wird und auch der Haarausfall aufhört, bzw.vermindert wird.

Es versteht sich von selbst, das Du so etwas nur an eigenem Baumbestand machen darfst oder mit Genehmigung des Besitzers. Ansonsten macht Du Dich wegen Sachbeschädigung strafbar, da Birken unter Naturschutz stehen.

Auf den folgenden Seiten nun die Rezepte und Kräuter von Maurice Messgue. Viele Sorten wirst du heute nicht mehr wild wachsend finden. Es bleiben aber genügend übrig, um mal einen Versuch zu starten.

Wenn Du dir über irgendetwas im Unklaren bist, dann schau in ein Lexikon oder bei Wikipedia nach.

Wenn du keine Erklärung findest, dann laß das Kraut stehen, da bei unsachgemäßer Ausführung auch Vergiftungserscheinungen auftreten können, von Allergien mal ganz abgesehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Dir

Katzebiggi gelernte Kosmetikerin, aktiv von 1980-1985 lokales Geschäft und 1986 - 2000 mobil



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